Stillen gilt als natürliche und ideale Form der Ernährung für Neugeborene, in vielen Fällen klappt es auch reibungslos. Aber in der Realität erleben viele Mütter und Babys den Stillbeginn als Herausforderung: Vielleicht hat das Baby Schwierigkeiten beim Anlegen, trinkt nicht richtig, saugt ineffektiv oder es kommt schlicht zu wenig Milch. Oder das Baby darf aus medizinischen oder praktischen Gründen nicht alleine per Flasche gefüttert werden.
Das kann Stress auslösen und Frust.

Ein Haakaa Brusternährungsset kann genau dort ansetzen. Es gibt Familien die Möglichkeit, zusätzlich zur Brust Milch z.B. abgepumpte Muttermilch oder Folgemilch zuzufüttern, ohne dass das Baby komplett „weg von der Brust“ muss. Das bedeutet: Nähe, Hautkontakt, der bekannte Rhythmus von Brustmahlzeit und Ruhephasen bleiben erhalten. Gleichzeitig bekommt das Baby die benötigte Menge Nahrung und die Mutter hat das Gefühl,
es richtig zu machen, anstatt es nur mit der Flasche zu füttern.

Um die überschüssige Milch zu sammeln, empfehlen wir unsere Milchpumpe mit Saugfuss oder den komfortablen marienkäferförmigen Milchauffänger. Willst du die unterschiedlichen Vorteile wissen? Mehr Informationen findest du in unserem Blogbeitrag: Milchpumpe vs. Marienkäfer vs. Muschel – Welches Produkt soll ich verwenden?

Genau dieses „Beste aus beiden Welten“ ist oft der entscheidende Vorteil eines Brusternährungssets und ein Grund, warum viele Familien sich dafür entscheiden, wenn der reine Stillstart schwierig verläuft.

Brusternährungsset

BHK173
1 Bewertungen
Viele Mamas und ihre Babys haben manchmal Schwierigkeiten mit dem Stillen. Zum Beispiel Probleme beim Anlegen, (zu) wenig Milch, das Kleine braucht ein bisschen zusätzliche Nahrung oder muss erst noch lernen, wie es richtig an der Brust trinken kann. Unser Brusternährungsset ist die ideale Lösung, um schnell, einfach und sicher zusätzliche Milch zuzuführen
27,72 €

In welchen Situationen das Set besonders helfen kann

Ein Brusternährungsset wie das von Haakaa kann in ganz unterschiedlichen Herausforderungen rund ums Stillen unterstützen:

• Wenn das Baby schlecht an der Brust saugt

Manchmal fällt es Neugeborenen schwer, richtig anzudocken z. B. wegen Unsicherheit, Muskeltonus, Ungeübtheit oder einem unklaren Stillrhythmus. Mit dem Set kann das Baby dennoch an der Brust saugen und bekommt Milch geliefert, selbst wenn der Milchspendereflex noch schwach ist. So bleibt die Übung bestehen,
ohne dass das Baby hungert.

• Bei zu wenig Milch oder verzögerter Milcheinschuss

Wenn die Milchproduktion noch nicht ausreicht z. B. in den ersten Tagen oder bei verzögertem Milcheinschuss, kann zusätzlich gefüttert werden. Der Körper der Mutter wird durch das Saugen und Anlegen weiterhin stimuliert, was langfristig die Milchbildung unterstützen kann. Besonders dann, wenn man Mischfütterung vermeiden möchte, bietet das Brusternährungsset einen sanften Übergang.

• Wenn das Baby Nahrung braucht, aber der Still-Rhythmus und die Nähe erhalten bleiben sollen

Manchmal gibt es Phasen, in denen das Baby mehr Nahrung braucht, weil es sehr hungrig ist, wächst, Nachtmahlzeiten erfolgen müssen oder es aus anderen Gründen nicht ausreichend an der Brust trinkt. Mit dem Set kann man zufüttern, ohne komplett auf Fläschchen umsteigen zu müssen, Nähe, Hautkontakt und Stillrhythmus bleiben erhalten.

• Wenn das Stillen für Mutter oder Baby schwierig oder belastend geworden ist

Stillprobleme, sei es durch körperliche Beschwerden der Mutter z. B. wunde Brustwarzen, Milchstau oder durch Unruhe, Hunger, unregelmäßiges Trinken des Babys können stark belasten. Ein Brusternährungsset kann Entlastung bringen: Das Baby wird satt, und gleichzeitig bleibt der Kontakt zur Brust bestehen.
Das kann psychisch entlastend sein und den Druck aus der Situation nehmen.

Worauf man bei der Nutzung achten sollte

Ein Brusternährungsset ist kein „Wundergerät“, sondern ein Hilfsmittel und wie bei jedem Hilfsmittel gibt es wichtige Punkte zu beachten:

  • Richtige Handhabung & Hygiene sind entscheidend: Schlauch und Beutel sollten vor der ersten Nutzung gründlich sterilisiert bzw. gekocht werden; nach jeder Benutzung reinigen. Besonders der Durchflussregler sollte nicht in der Mikrowelle oder mit aggressiven Reinigern behandelt werden. Und: den Schlauch nie an Baby oder Kleidung befestigen — Strangulationsgefahr!

  • Milchfluss langsam einstellen: Der Durchflussregler muss auf die langsamste Einstellung gestellt werden, damit das Baby nicht überfordert wird, ein zu schneller Milchfluss kann Erstickungsgefahr oder Verschlucken bedeuten.

  • Nicht als Dauerersatz gedacht: Das Set ist eher als Übergangslösung gedacht, ideal für erste Wochen oder schwierige Phasen. Dauerhaftes Zufüttern kann bedeuten, dass das Baby weniger an der Brust saugt und das wiederum kann die Milchproduktion langfristig beeinflussen. Manche Expertinnen empfehlen daher Rücksprache mit einer Hebamme oder Stillberaterin.

  • Stillgefühl bleibt anders als „nur Brust“: Auch wenn Nähe und Hautkontakt erhalten bleiben, ist das Gefühl nicht gleich wie beim reinen Stillen, das Baby saugt zwar an der Brust, bekommt aber Milch aus dem Beutel. Manche Babys nehmen das gut an, andere reagieren sensibler. Manche Eltern berichten, dass das Baby mit der Zeit das natürliche Saugen an der Brust “verlernt”.

  • Ganzheitliche Unterstützung wichtig: Oft lohnt es sich, zusätzlich auf Stillberatung, richtige Anlegetechnik, Ruhephasen und Körperpflege zu achten. Das Set kann helfen, ist aber keine Garantie für „problemfreies Stillen“.

Warum ein Brusternährungsset eine gute „Brückenlösung“ sein kann

Das Brusternährungsset und im konkreten Fall das Haakaa: Brusternährungsset, ist eine sehr wertvolle „Brückenlösung“. Es schafft eine Balance zwischen dem Wunsch vieler Eltern nach Nähe und Bindung beim Stillen und dem realen Bedürfnis nach ausreichender Ernährung des Babys. Gerade in der Anfangszeit, wenn Unsicherheit, Erschöpfung oder körperliche Schwierigkeiten auftreten, bietet das Set Sicherheit, ohne gleich auf klassisches Fläschchen zu wechseln.

Darüber hinaus kann das Kind durch das Saugen an der Brust weiter das natürliche Saugen trainieren, was wichtig ist für gute Stilltechnik und spätere Beikostphase. Gleichzeitig bleibt der Rhythmus der Brustmahlzeit erhalten, was für viele Babys beruhigend und vertraut ist.

Allerdings sollte man das Set mit Augenmaß einsetzen: Es kann keine Garantie sein, dass das Stillen „auf Anhieb klappt“, aber es kann helfen, eine schwierige Phase zu überbrücken, mit Geduld, Achtsamkeit und Unterstützung.

Was das Haakaa Brusternährungsset ausmacht

Hier die wichtigsten Eigenschaften und Bestandteile im Überblick:

  • Material & Verarbeitung: Beutel und Schlauch bestehen aus lebensmittelechtem, ungiftigem Silikon.

  • Milchbehälter: Der Quetschbeutel fasst 120 ml (bzw. je nach Version auch 170 ml) und besitzt eine breite Öffnung, das macht Befüllen und Reinigen leichter.

  • Durchflussregler: Ein praktischer Regler erlaubt es, den Milchfluss fein zu steuern. Wichtig, damit das Baby nicht überfordert wird und sicher saugen kann.

  • Zubehör: Im Set enthalten sind unter anderem medizinisches Klebeband zur Fixierung des Schlauchs an der Brust und eine Befestigungsschlaufe, mit der der Beutel am BH-Träger fixiert werden kann.

  • Einfache Handhabung & Reinigung: Das Set lässt sich relativ unkompliziert auf- und abbauen, ist Spülmaschinengeeignet und auch für Sterilisatoren oder Abkochen freigegeben.

  • Ziel: Nähe beim Stillen + Ernährung sicherstellen: Laut Hersteller soll das Baby „natürlich an der Brust trinken können“, während gleichzeitig Nahrung garantiert wird und das Stillen so weit wie möglich dem Standard-Still-Gefühl nahe bleibt. Außerdem kann durch das Saugen an der Brust die Milchbildung der Mutter unterstützt werden.

Das macht das Brusternährungsset zu einer durchdachten Lösung: Es verbindet technische Funktionalität, kontrollierbarer Milchfluss, sauberes Silikon, sichere Befestigung mit dem Wunsch vieler Mütter nach Nähe,
Natürlichkeit und Bindung beim Stillen.

Fazit: Ein Werkzeug — kein Druckmittel

Ein Set wie das Haakaa Brusternährungsset kann für viele Mütter und Babys eine echte Erleichterung sein. Es bietet Flexibilität, Sicherheit und die Möglichkeit, auch bei Schwierigkeiten Nähe und Bindung zu wahren. Gerade, wenn das Stillen nicht von Anfang an problemlos läuft, kann es eine sanfte Brücke sein hin zu mehr Stabilität, weniger Sorgen und vielleicht eines Tages: wieder mehr „nur Brust“.

Dennoch: Es bleibt ein Hilfsmittel. Es ersetzt nicht die Stillbeziehung, nicht das Zusammenspiel zwischen Mutter und Baby, und nicht die Bedeutung von Beratung, Geduld und liebevollem Eingehen auf die Bedürfnisse deines Babys.

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