BPA (Bisphenol A) und PFAS sind nicht dasselbe. Eine Gemeinsamkeit ist, dass es sich bei beiden Substanzen um chemische Produkte handelt. Sie gehören jedoch verschiedenen chemischen Familien an und weisen unterschiedliche Eigenschaften auf.
Sowohl Bisphenol A als auch die per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen kommen in vielen alltäglich verwendeten Produkten vor. Zudem werfen sie Bedenken hinsichtlich ihrer Umwelt- und Gesundheitswirkungen auf.
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen sind eine Gruppe von vielen Tausend Chemikalien, die vor allem für ihre wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften bekannt sind. Sie werden häufig in Feuerlöschschäumen, wasserfesten Textilien, Lebensmittelverpackungen und Kochgeschirr verwendet.
Bisphenol A ist ein hormonaktiver Stoff, der vor allem in der Herstellung von Polycarbonat-Kunststoffen und Epoxidharzen zum Einsatz kommt. Du findest BPA in Plastikflaschen, Lebensmittelbehältern oder Beschichtungen von Konservendosen.
Da BPA als hormonähnlicher Stoff im Körper wirkt, kann er hormonelle Störungen, Fruchtbarkeitsprobleme und ein erhöhtes Krebsrisiko begünstigen. Mittlerweile enthalten viele Babyprodukte und Lebensmittelverpackungen kein BPA mehr, es ist aber weiterhin in anderen Produkten verbreitet.
Beide Chemikalien belasten die Umwelt und können sich in lebenden Organismen anreichern, jedoch mit unterschiedlichen Langzeitwirkungen. Während PFAS vor allem wegen ihrer Beständigkeit und Toxizität in der Umwelt kritisch betrachtet werden, steht BPA wegen seiner hormonellen Auswirkungen auf den menschlichen Körper im Vordergrund.
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